Die Wertschöpfungskette der maritimen Industrie umfasst neben den Werften und Produzenten von Komponenten und Systemen auch verschiedene Dienstleistungen in technischen und betriebswirtschaftlichen Bereichen. Dabei erwirtschaftete die deutsche Schiffbauindustrie pro Jahr mit insgesamt ca. 2.800 Unternehmen und 80.000 Mitarbeitern einen Umsatz von ca.18 Mrd. €. Die Gesamtumsätze der deutschen Werftbetriebe ab 50 Beschäftigte belaufen sich aktuell auf ca. 5 Mrd. € bei einem Exportanteil von nahezu 75%.
Unterwasserschweißen gewinnt durch den zunehmenden Einsatz von Offshore Windparks ständig an Bedeutung. Unterwasserschweißen kommt beim Bau und der Instandhaltung von Hafenanlagen, Wasserstraßen, Unterwasserpipelines, Schleusenanlagen, Talsperren, Wasserkraftwerken, Offshore Plattformen, Schiffsbau, sowie bei Bergungsmaßnahmen zum Einsatz. In der Öffentlichkeit wird z.Z. die aufwendige Bergung des Kreuzfahrtschiffes Costa Concordia vor der italienischen Insel Giglio verfolgt.
Bei einer Eisenbahnstrecke bezeichnet man als Oberbau das Gleisbett mit den montierten Gleisen, auch Gleiskörper genannt. Darunter befindet sich der Unterbau, eine feste Vorlage für die Gleiskonstruktion. Der Oberbau besteht normalerweise aus dem Schottergleisbett, auf das Schwellen gelegt werden und darauf die Schienen mit Befestigungen fixiert werden. Das Schottergleisbett kann die von den Fahrzeugen eingeleiteten Kräfte sehr gut aufnehmen und auf den Unterbau verteilen.