

Die Ausbildung zum Metallbauer der Fachrichtung Konstruktionstechnik, Metallgestaltung oder Nutzfahrzeugbau erfordert fundierte Kenntnisse in der Bearbeitung, Verbindung und Verarbeitung metallischer Werkstoffe. Mit den überbetrieblichen Lehrgängen (ÜLU) der GSI SLV erhalten Auszubildende zusätzlich zur betrieblichen Ausbildung eine praxisnahe und handlungsorientierte Ergänzung – gezielt abgestimmt auf die Anforderungen des modernen Metallbaus.
Auszubildende im Beruf
• Metallbauer – Fachrichtung Konstruktionstechnik, Metallgestaltung, Nutzfahrzeuge
• Land- und Baumaschinenmechatroniker
• Konstruktionsmechaniker
• Behälter- und Apparatebauerhandwerk
• Rollladen- und Jalousiebauerhandwerk
• Fachkraft für Metalltechnik
• Ofen- und Luftheizungsbauer
• Klempner
• Teilnahme ab dem 1. bzw. 2. Ausbildungsjahr
• Die Teilnahme erfolgt in enger Abstimmung mit den ausbildenden Betrieben und Berufsschulen.
Die Lehrgänge decken zentrale Arbeitsfelder des Metallbauerhandwerks ab und vermitteln sowohl grundlegende Fertigkeiten als auch spezialisierte Kompetenzen in der modernen Metallverarbeitung und Fügetechnik:
G-FUE/04 – Fügen und Umformen (MAG-Stahl)
• Schutzgasschweißen von Stahlbauteilen (bis 5 mm)
• Grundlagen des Biegens und Umformens
• Sicherheitsvorschriften und Gerätekunde
FUE1/04 – Elektrohandschweißen (E-Hand)
• Thermisches Trennen und Stabelektrodenschweißen
• Schweißnahtvorbereitung und Prüfung
• Fehlersuche und Qualitätssicherung
FUE2/04 – MAG-/MIG-Schweißen
• Schweißen von Eisen- und NE-Metallen
• Geräteeinstellung, Werkstückauswahl, Nahtführung
• Anwendung von WPS und technischen Zeichnungen
FUE-WIG/14 – WIG-Schweißen
• Schweißen dünnwandiger Bleche (1–3 mm)
• Ausführung von Kehlnähten und Stumpfnähten
• Praktische Übungen in verschiedenen Positionen
MAG/10 – Fügen und Richten
• Fortgeschrittenes MAG-Schweißen (bis 12 mm)
• Thermisches und mechanisches Richten
• Planung komplexer Schweißarbeiten mit WPS
METKT2/04 – Bearbeitung von Leichtmetallen & Edelstahl
• Werkstoffgerechtes Bohren, Schleifen, Fräsen
• Klebe- und Niettechniken
• Bauteilherstellung mit beweglichen Komponenten
• Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz
• Umweltschutz und nachhaltiger Ressourceneinsatz
• Technische Kommunikation und Zeichnungslesen
• Qualitätsmanagement (inkl. DIN EN ISO 9606-1 und 5817)
• Prüfung und Messen der Werkstückgenauigkeit
• Instandhaltung und Pflege von Betriebsmitteln
• Ergänzung der betrieblichen Ausbildung um spezialisierte Inhalte
• Vermittlung aktueller schweißtechnischer Verfahren und Fertigungstechniken
• Förderung von selbstständigem, sicherem und qualitätsbewusstem Arbeiten
• Vorbereitung auf Prüfungen, Berufsabschluss und Facharbeit
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