

- Schweißer, die ihre Kenntnisse auffrischen oder erweitern möchten
- gelernte Fachkräfte, die in der Schweißtechnik ihre Zukunft sehen
- Quereinsteiger und ungelernte Kräfte, die in der Metallbranche Fuß fassen möchten
- arbeitslose- und von Arbeitslosigkeit bedrohte Personen mit Interesse an einer sicheren Berufsperspektive
- körperliche Eignung und handwerkliches Geschick
- Berufsausbildung oder Erfahrung in der Metallverarbeitung sind von Vorteil
Das Metall-Schutzgasschweißen kommt in nahezu allen Bereichen der Metallverarbeitung vor. Der Anwendungsbereich reicht vom Schweißen dünner Bleche im Karosseriebau bis hin zum Fügen dickwandiger Bauteile im Stahl- und Schwermaschinenbau.
Die Ausbildung ist modular aufgebaut und erfolgt in insgesamt 6 Ausbildungsstufen:
M1 - Kehlnahtschweißer Blech (10 Tage)
M2 - Kehlnahtschweißer Rohr (10 Tage)
M3 - Blechschweißer PA und PC (10 Tage)
M4 - Blechschweißer PF und PE (10 Tage)
M5 – Rohrschweißer PH und PC (10 Tage)
M6 – Rohrschweißer H-L045 (10 Tage)
Die Ausbildung erfolgt werkstoffbezogen in drei Varianten:
- an unlegierten Stählen (135 – MAG)
- an nichtrostenden CrNi-Stählen (135 – MAG)
- an Aluminiumwerkstoffen (131 – MIG)
Die Ausbildung ist vorrangig praxisbezogen. Je nach Ausbildungsstufe ist jedoch auch Fachkunde vorgesehen, um dem Schweißer den nötigen fachlichen Hintergrund zu den Schweißverfahren, Werkstoffen sowie der Arbeitssicherheit zu vermitteln.
In der Ausbildung müssen nicht immer alle sechs Stufen aufeinanderfolgend absolviert werden. Die Ausbildungsinhalte werden entsprechend den Vorkenntnissen und der Zielstellung individuell angepasst.
Zum Abschluss jedes Moduls ist das Schweißen von Prüfstücken vorgesehen. In den Modulen M2, M4 und M6 als Schweißerprüfung nach DIN EN ISO 9606-1 bzw. -2.
Teilnahmebescheinigung und bei Erfüllung der Anforderungen Schweißerprüfungsbescheinigungen
Es ist eine persönliche Schutzausrüstung wie beispielsweise Arbeitsschutzkleidung, Handschuhe, Sicherheitsschuhe, Schutzbrille etc. erforderlich.